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Magazin I

(Basis: Red Bull Magazin aus dem Jahr 2013,

Streichungen und Überklebungen mit Bildmaterial aus aktuellen Printmedien.)

Seit vielen Jahren arbeitet die Künstlerin an einem subjektivem Archiv in Form von überarbeiteten Magazinen. Dabei werden in einem langwierigen Prozess zeitgeistnahe Printprodukte mit Bildmaterial und Ausstreichungen überformt. Das Vorgehen besitzt eine gewisse Verwandtschaft mit dem Verfahren der Dekonstruktion, in seiner präzisen ursprünglichen Bedeutung: Durch Eingriffe, die zunächst eher auf das Äußere der Textkörper und der Abbildungen zielen und weniger auf den transportierten Inhalt werden im Ergebnis Schattengebiete des Sinns ausgeleuchtet, die bei einer gewöhnlichen Lektüre der Magazine hinter den vordergründig vermittelten Botschaften zurück treten. Das vorher scheinbar festgefügte Gebäude aus Weltdeutungen und normativen Botschaften, das uns in Massenpublikationen entgegen tritt, wird dadurch als das erfahrbar was es ist: Eine kontingente Konstruktion, die vielfältig durch gesellschaftliche Verhätlnisse bedingt ist.

Die Hefte dienen der Künstlerin schließlich als Ausgangsmaterial für verschiedene fortlaufende Serien von Zeichnungen. So versorgen sie den intuitiven Prozess, in dem die Zeichnungen entstehen, mit einem stetigen Zustrom von aktueller sozialer Realität

Magazin II

(Basis: Red Bull Magazin aus dem Jahr 2013,

Streichungen und Überklebungen mit Bildmaterial aus aktuellen Printmedien.)

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